Radurlaub – Traumurlaub mit perfekter Planung
Radurlaub ist der nachhaltigste Urlaub überhaupt und gerade sehr zeitgemäß. Mit der perfekten Planung wird die Tour mit dem Rad wirklich zum Traumurlaub
Radurlaub als angesagte Urlaubsform
Gerade in der heutigen Zeit ist der Urlaub mit dem Rad so beliebt wie noch nie. Das hat auch damit zu tun, dass man sicher und gesund an der frischen Luft sportliche Aktivitäten mit Reisen und Urlaub verbinden kann. Natürlich muss man die Planung eines Radurlaubs sehr konsequent angehen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Dann kann der Radurlaub ein echter Traumurlaub werden. Es ist einfach die beste Möglichkeit, die Natur zu erleben, und einfach vom Alltag zu entspannen, ohne auf vollen Flughäfen oder Bahnhöfen zu warten oder mit dem Auto im Stau zu stehen. Radurlaub ist das nachhaltige Reisen überhaupt. Wichtige Punkte der Planung sollten anhand einer Checkliste abgehakt werden. So kann man sicher sein, dass man nichts vergisst.
Wichtige Punkte vorweg klären
– Routenplanung – wo soll es hingehen?
– Zeitfenster – wie viele Km an wie vielen Tagen?
– Übernachtungen buchen oder Zelten?
– Fahrräder technisch ok – Ersatzteile?
– körperliche Fitness – bei Familien – kindertaugliche Touren?
– Ausrüstung, Kleidung und gute Fahrrad-Packtaschen
Das richtige Touren-Ziel – und allein oder in der Gruppe?
Radurlaub ist ideal, um zum Beispiel die Heimat oder eine schöne Gegend in Deutschland und Europa zu erkunden. Dabei gibt es sogar spezielle Radwanderwege, die extra für Radurlaub und Radtouren mit einzelnen Etappen ausgelegt sind. Weitere Ziele innerhalb Deutschlands und Europas können auch zunächst mit der Bahn erreicht werden, die ein entspanntes Mitnehmen des Rades ermöglicht. Außerdem sollte man wissen, ob man allein den Radurlaub planen will oder in der Gruppe oder mit der Familie fährt. Das hat dann auch mit der körperlichen Leistungsfähigkeit zu tun. Wenn man ein Top Triathlet ist und als Single allein fährt, kann man sich bei der Tourenplanung für den Radurlaub auch ambitionierte Ziele setzen. Wenn man dagegen den Radurlaub als Familienurlaub plant, muss man natürlich auch an die körperliche Leistungsfähigkeit der Kinder denken.
Was sollte man auf eine Fahrradtour mitnehmen?
Zunächst ist natürlich die richtige Bekleidung und Sicherheitsausrüstung wichtig. Das beginnt beim Radhelm und beinhaltet wetterfeste Kleidung, aber auch Kleidung für trockene sonnige Tage. Eine Notfallapotheke ist ebenfalls unverzichtbar, falls einmal kleine Verletzungen zu versorgen sind. Außerdem sind auch in Zeiten von GPS und Smartphone / Navi klassische Tourenkarten nützlich. Neben Proviant ist auch Sonnenschutz, Mückenschutz und eine Hygiene Grundausstattung sicher wichtig und nützlich. Wenn der Radurlaub mit Outdoor Übernachten und Zelten kombiniert werden soll, ist alles dafür nötig, was man eben für das Zelten draußen so braucht. Auch hier gibt es clevere Lösungen, die auch in die Packtasche und Fahrradtasche hineinpassen.
Wie packe ich Fahrradtaschen?
Fahrradtaschen sind mit das wichtigste Utensil für einen Radurlaub. Man hat in der Regel ja kein Auto, das unendlich viel Stauraum für alles hat, was man im Urlaub benötigt. Allenfalls hat man neben der Fahrradtasche und Packtaschen in verschiedenster Form und Position am Rad noch einen Rucksack auf dem Rücken – das war es dann mit dem Stauraum. Fahrradtaschen und Packtaschen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Das reicht von der Minitasche am Lenker bis zu schweren und großen Gepäckträger- und Laufradtaschen sowie Satteltaschen für Reparatursets. Auf jeden Fall sollte vorher eine Checkliste gemacht werden, welche Gepäck- und Ausrüstungsstücke unbedingt transportiert werden müssen. Dann muss man planen, wie diese wo am Fahrrad bequem transportiert werden können. Natürlich muss das Rad auch komfortabel und jederzeit verkehrssicher bewegt werden können.
Es gibt mittlerweile schon großvolumige Packtaschen, die sehr viel Ausrüstung aufnehmen können, ohne dass das Rad unruhig läuft oder nur mit großer Kraftanstrengung zu bewegen ist. Neben einer Checkliste hilft es, das auch einmal in der Praxis vorher auszuprobieren, damit man sieht, ob eine unter Umständen mehrtägige oder gar wochenlange Tour damit realistisch durchzuführen ist. Eine Faustregel ist auch, dass zwei Drittel des Gewichtes auf dem hinteren Rad lasten sollen und ein Drittel etwa vorne. Außerdem sollen schwere Gegenstände auch möglichst unten und mittig gepackt werden. Ganz wichtig ist dabei, dass man an Teile die man schnell benötigt, sehr schnell herankommt, ohne alles auspacken zu müssen. Dazu gehört beispielsweise auf jeden Fall Regenzeug und Verpflegung für den Tag. Auch ein Fernglas oder Handy sollte natürlich schnell erreichbar sein oder am besten sogar am Mann getragen werden.