Porridge: Mehr als nur ein leckeres Gericht
Einen echten Klassiker stellt der Porridge in Großbritannien dar. Doch auch in Deutschland erfreut sich das traditionelle Frühstücksgericht mittlerweile einer stetig steigenden Beliebtheit. Hierzulande kann es sogar durchaus als Trend-Mahlzeit und In-Frühstück bezeichnet werden, sodass kaum noch ein angesagtes Frühstückslokal auf den Porridge auf seiner Speisekarte verzichtet.
Diese Entwicklung ist durchaus erstaunlich, da es noch gar nicht allzu lange her ist, dass das Gericht Haferbrei den meisten Menschen nur ein Rümpfen der Nase entlocken konnte. Nun lassen sich aber immer mehr Genießer finden, welche für das überaus vielseitige und vollwerte Frühstück eine große Begeisterung hegen. Auch gesundheitsbewusste Menschen müssen dabei auf den leckeren Start in den Tag nicht verzichten, denn auch Porridge ohne Zucker lässt sich problemlos umsetzen.
Was im Detail hinter der warmen Mahlzeit auf Haferbasis steckt, wird im folgenden Beitrag erläutert.
Ein toller Start in den neuen Tag: Der Porridge
Geht es um die typischen englischen Frühstücksgerichte, stellt der Porridge neben den klassischen Baked Beans wohl den bekanntesten Export der Briten dar.
Auch in Deutschland geht die Entwicklung dahin, dass immer weniger Menschen bei ihrem morgendlichen Frühstück auf Brötchen mit Wurst, Käse oder Marmelade setzen. Daneben ist ebenfalls der Druck auf die gesunden Frühstücksvarianten, wie Obstsalat und Müsli maßgeblich durch die steigende Beliebtheit des Porridge gewachsen.
Besonders diejenigen, die gesund und aktiv in den neuen Tag starten möchten, setzen immer häufiger auf den Porridge. Dieser eignet sich schließlich ideal für eine bewusste Ernährungsweise und sorgt außerdem für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass mit dem Porridge auf dem Frühstückstisch mit Sicherheit nicht so schnell Langweile aufkommt.
Geschichte und Ursprung des Porridges
In früheren Zeiten stellte das Nationalgericht Englands hauptsächlich eine Speise dar, welche vor allem arme Menschen verzehrten – und dies nicht nur zum Frühstück. Allerdings stammt der warme Haferbrei ursprünglich aus Schottland, wo ihn Arbeiterfamilien sowohl morgens als auch am Mittag und Abend servierten.
Anders als heute fand das Anrühren der Haferflocken damals ausschließlich mit Wasser statt. Im Anschluss wurde die Masse erwärmt. Zusätzlich wurde der Löffel mit dem Porridge dann auf den Weg in den Mund in Buttermilch, Sahne oder Milch eingetaucht.
Die Zubereitung des leckeren Porridges
Es ist sehr einfach und schnell möglich, Porridge selbst zuzubereiten, schließlich enthält das traditionelle Porridge-Rezept nur äußerst wenige Zutaten. Die Grundlage des Gerichts besteht stets in Hafermehl, Haferkleie oder Haferflocken. Diese Grundzutat wird dann mit Milch oder Wasser sowie einer Prise Salz aufgekocht. Im Übrigen stellt es dabei keinerlei Problem dar, die herkömmliche Milch durch eine pflanzliche Alternative zu ersetzen, wie etwa Kokos-, Soja-, Hafer- oder Mandelmilch.
Klassischerweise wird der Porridge dann mit Zimt, Honig oder einem Sirup serviert, wenn der persönliche Geschmack eher süß ausfallen sollte. Als Topping ist besonders frisches Obst ideal geeignet. Daneben sind der eigenen Kreativität nahezu jedoch keinerlei Grenzen gesetzt, wenn es um leckere Zutaten geht, mit denen der Porridge ergänzt wird. Empfehlenswert ist beispielsweise auch die Zugabe einiger Nüsse, wie Mandeln oder Walnüssen.
Dadurch, dass sich das Porridge überaus vielseitig und abwechslungsreich gestalten lässt, wird mit dieser gesunden Trend-Mahlzeit garantiert, dass in den Frühstücksschüsseln in Zukunft keine Langweile mehr aufkommen kann.