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Hoodie nachhaltig

von Aloaa.de Team
Hoodie nachhaltig

Hoodie nachhaltig

Sweatshirts oder Hoodies erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit. Die Oberteile sind lässig und bequem. Auch in Sachen Mode spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer wichtiger werdende Rolle. Aber wie wird ein Hoodie nachhaltig? Hier ist auf die Produktion in Europa mit nachhaltigen Materialien zu achten.

Auf diese Kriterien kommt es an

Eine sozialverträgliche und ökologische Produktion sowie das Verhalten der Konsumenten sind wichtige Aspekte in Sachen Nachhaltigkeit. Die Botschaft lautet deshalb Fair und Bio statt Kinderarbeit und Plastik. Hoodies aus biologischen Rohstoffen sind natürlich und schonend für die Umwelt. Um das Grundwasser und das Ökosystem der Erde nicht zu verunreinigen, wird bei dem gesamten Produktionsprozess auf Insektizide, Pestizide und chemische Dünger verzichtet. Von den Landwirten werden keine Monokulturen gezüchtet und auf den Einsatz von genmanipuliertem Saatgut verzichtet. Im Gegensatz hierzu sind synthetische Fasern sowohl bei der Herstellung, als auch später beim Waschen schädlich für die Umwelt. In der Waschmaschine lösen sich Fasern aus den Stoffen, die als Mikroplastik in das Abwasser und schließlich in die Meere gelangen. Zum einen schont die Langlebigkeit der Kleidung die Ressourcen. Daneben ist auch bei der Produktion auf eine ressourcenschonende Arbeitsweise zu achten. Hier sind kurze Lieferwege, der Einsatz schnell nachwachsender Rohstoffe sowie ein niedriger Wasser- und Energieverbrauch wichtig. Vor allem bei den Rohstoffen vollzieht sich gerade ein Wandel. Materialien wie beispielsweise Bambus sind im Kommen. Dieser kann bis zu einem Meter am Tag nachwachsen. Außerdem werden immer häufiger Abfallprodukte zu schönen Stoffen recycelt. Hier sind etwa Ananas-Blätter, die bei der Ernte sowieso übrig sind oder Baumschnittreste aus der Forstwirtschaft zu nennen. Recycling ist auch bei Mode und Hoodies nachhaltig. Sehr effektiv ist es, wenn neben alten Kleidungstücken auch andere weggeworfene Stoffe verwertet werden. Hierzu gibt es viel kreative Ideen von Umweltaktivisten, wie beispielsweise Accessoires aus alten Fischernetzen und Plastikflaschen aus dem Ozean. Immer mehr berühmte Marken setzen bei ihren Kollektionen auf Materialien aus Plastikmüll.

Neben dem Recycling gewinnt auch das sogenannte Upcycling von Kleidung immer mehr an Bedeutung. Hierfür verwenden kreative Designer alte ausgemusterte Kleidungsstücke und verpassen diesen mithilfe innovativer Ideen ein neues Leben. So werde beispielsweise aus einem alten Herrenhemd ein neues Top für Damen oder aus der ausgedienten Lederjacke eine Designertasche. Von den Rohstoffen bis zur fertigen Kleidung ist auf eine sozialverträgliche Herstellung und einen fairen Handel Wert zu legen. Bei mit „Fairtrade“ offiziell ausgezeichnete Kleidung kann der Verbraucher sicher sein, dass beim An- und Verkauf von Rohstoffen oder Kleidungsstücken ein fairer Handel vollzogen wurde. Dies bedeutet konkret: angebrachte Preise für die Rohstoffe der Bauern, gerechte Arbeitsbedingungen und Löhne bei der Herstellung und natürlich keine Kinderarbeit! Es hat zahlreiche Vorteile, wenn die Kleidung lokal produziert wird. Schon allein durch den Wegfall langer Transportwege und Lieferketten wird viel CO2 eingespart. Ideal wäre es, wenn die Kleidung dort produziert wird, wo sie letztlich gebraucht wird. Sowohl die Herstellung der Stoffe, als auch die Fertigung der Kleidung sollte von europäischen Firmen umgesetzt werden.

Fazit: Hoodie nachhaltig produzieren

Nicht nur durch umweltfreundliches Material oder Bio Baumwolle wird der Hoodie nachhaltig. Um wirklich nachhaltig zu sein, muss die Produktion einen langen Prozess durchlaufen. Dieser fängt bei den verwendeten Rohstoffen an, betrifft das Verpackungsmaterial, den Wasser- und Energieverbrauch bei der Herstellung oder kurze Transportwege. Dazu sind also transparente Lieferketten, faire Arbeitsbedingungen und Löhne sowie die Beschränkung der Produktion auf Europa erforderlich. Daneben ist auch sehr großer Wert auf die Langlebigkeit der Produkte zu legen. Kleidung ist Teil des Lifestyles. Jeder Einzelne kann beim Shopping und durch sein eigenes Verhalten einen wesentlichen Teil zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz beitragen. Neben dem Kauf nachhaltiger Kleidung ist es wichtig diese auch länger als nur eine Saison lang zu tragen.

 

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